Leckere Rezepte testen

Grünfutter ist etwas für Hasen?

Nicht wenn es als Smoothie serviert wird. Grüne Smoothies sind das Trendgetränk des Jahres, denn sie sind nicht nur lecker, sondern enthalten auch viele gesunde Zutaten. Also Schluss mit überzuckerten Soft Drinks und her mit dem Mixer.

Variantenreich und geschmackvoll

Anfänger sollten bei den Rezepten für grüne Smoothies darauf achten, möglichst einfache Varianten auszusuchen. Die einzelnen Zutaten sollten dem Neuling bereits bekannt sein, damit das weiche Getränk mit positiver Neugier getrunken werden kann. Blattspinat oder verschiedene Salate sind dann für den grünen Anteil der Smoothies die beste Wahl. In Kombination mit Äpfeln und Bananen wird das Getränk süß und cremig. Wer am Trend der grünen Smoothies bereits Gefallen gefunden hat, kann auch Wildkräuter, Möhrengrün oder Kohlrabiblätter mit süßen Früchten aller Art kombinieren. Zwei bis fünf Zutaten sind in der Regel optimal, um einen schmackhaften Smoothie zu mixen, bei dem auch die einzelnen Bestandteile noch geschmeckt werden können. Zusätzlich zu diesen Hauptzutaten kann der Smoothie auch noch gewürzt werden. Wärmende Gewürze wie Chili oder Ingwer können die geschmackliche Wirkung der Getränke erheblich beeinflussen. An kalten Tagen ist dann zum Beispiel eine Mischung aus Koriander und Limette mit einer Prise Chili eine gute Möglichkeit sich aufzuwärmen. Ein Smoothie aus Wirsing und Äpfeln kann mit etwas Ingwer ebenfalls eine vollkommen neue Note bekommen. Wer bereits einige Rezepte kennt, wird schnell dazu übergehen können, unbekannte Kombinationen selbst auszutesten und immer wieder zu variieren.

Frische biologische SäfteDie Wichtigkeit des Mixers

Die grünen Blätter, die stets etwa die Hälfte der Zutaten bilden sollten, sind sehr faserreiche Pflanzenbestandteile. Übliche Haushaltsmixer kommen mit diesem Material häufig nur schlecht zurecht. Zwar werden die Blätter noch zuverlässig in kleine Stücke gerissen, doch ab einer gewissen Größe wird der Smoothie oft nur noch gerührt. Im fertigen Getränk bleiben größere Bestandteile zurück und das erhoffte cremige Erlebnis wird durch eine faserige Konsistenz getrübt. Werden harte Blätter oder feste Kräuter in den Smoothie gemixt, ist hierfür ein hochwertiger Mixer notwendig. Mit einer Leistung, die das Messer mindestens 30000 Mal pro Minute im Kreis drehen kann, werden auch die härtesten Fasern bis auf die einzelnen Zellen aufgebrochen. Dies führt zu einem wesentlich cremigeren Drink als bei einem normalen Küchenmixer. Zudem können viele Liebhaber der grünen Smoothies bestätigen, dass die Zutaten viel verträglicher werden, wenn sie aus einem hochwertigen Mixer stammen. Dies liegt daran, dass die aus Zellulose bestehenden Pflanzenfasern für das menschliche Verdauungssystem eigentlich kaum verwertbar sind. Werden die Pflanzenzellen jedoch im Mixer schon vollständig aufgebrochen und zerteilt, können mehr der wertvollen Inhaltsstoffe auch vom Körper verwertet werden. Viele Menschen bemerken daher den Unterschied zwischen gut und schlecht gemixten Smoothies nicht nur am Geschmack und an der wunderbar cremigen Konsistenz, sondern auch daran, dass sie sich im Anschluss an den Genuss wesentlich wohler fühlen.

Die Farbe der Smoothies

Grüne Smoothies sehen nicht immer wirklich grün aus. Der Name soll die Drinks vor allem von den schon länger bekannten Smoothies unterscheiden, bei denen ausschließlich Früchte zerkleinert und dann je nach Rezept mit Joghurt oder anderen Milchprodukten verfeinert werden. Die grüne Variante der Smoothies enthält immer zu mindestens 40 % grüne Zutaten. Dies können die schon erwähnten Salate oder Kräuter sein. Aber auch Löwenzahn, Sellerie oder Kohl können in den grünen Smoothies sehr lecker schmecken. Gerade wenn Spinat die grüne Zutat bildet, ist die grüne Farbe meist sehr deutlich zu erkennen. Aber nicht alle Blätter haben eine so auffallend grüne Farbe, dass diese auch im gemixten Zustand noch durchdringen kann. Je nach den hinzugefügten Obstsorten kann das Grün dann sogar vollständig von beerigem Rot überdeckt werden. Heidelbeeren sind zum Beispiel bekannt dafür, dass ihre tiefrote, fast schon blaue Farbe jeden Drink einfärben kann. Wer Wert auf eine schöne Farbe seines Smoothies legt, sollte daher aufpassen, mit welchen Blättern die Beeren kombiniert werden. Ein einzelner Löffel Heidelbeeren in einem Spinat-Smoothie würde wahrscheinlich keine sehr schöne Farbe ergeben. Basiert der Drink dagegen zur Hälfte auf Beerenobst und zur anderen Hälfte auf blass-grünen Blättern, wie etwa Kohl, wird der Smoothie mit einer kräftigen rot-leuchtenden Farbe locken können.

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