Der Begriff ‚Smoothie‘ stammt aus dem Amerikanischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie ‚cremig‘ bzw. ‚fein‘.
Bekannt wurde der Smoothie vor allem in Form des sogenannten Ganzfruchtgetränkes – die Getränkeherstellung erfolgt hier also unter Verwendung kompletter Früchte, von denen Kerne und Schalen entfernt wurden.
Zu den derzeitigen Trendgetränken zählen nun grüne Smoothies – im Gegensatz zu den vollständig aus Früchten bestehenden Getränken beinhaltet die grüne Variante unter anderem verschiedenes grünes Blattgemüse oder Salatblätter. In der Regel enthalten grüne Smoothies dabei sowohl rohes Gemüse als auch Früchte in verschiedenem Mischverhältnis. Hinsichtlich entsprechender Mischungen sind der individuellen Kreativität kaum Grenzen gesetzt.
Inhaltsstoffe:
Vor allem grünes Blattgemüse verfügt über verschiedene vom Organismus benötigte Nährstoffe. Hierzu zählen beispielsweise Mineralstoffe, die vom Körper nicht selbstständig gebildet werden können. Neben Ballaststoffen, die durch den Organismus nur in eingeschränkter Form verdaut werden, enthält das Gemüse außerdem verschiedene Vitamine, die (diesbzgl. den Mineralstoffen ähnelnd) nicht vom Organismus produziert werden können und daher über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Nicht zuletzt enthält das grüne Blattgemüse in Smoothies den natürlichen grünen Farbstoff Chlorophyll.
Richtige Zubereitung von grünen Smoothies:
Mit dem richtigen Küchengerät ist der eigene grüne Smoothie aus Rohkost problemlos und im Handumdrehen gemixt. Geeignete Geräte wie etwa verschiedene Modelle des Vitamix sind zu diesem Zweck in unterschiedlichen Designs und Ausstattungen erhältlich.
Wichtiger Pluspunkt bei der Herstellung des Trendgetränks mit geeignetem Mixer ist unter anderem der, dass die Zellstruktur des verwendeten Blattgemüses in ausreichender Form aufgebrochen wird. Dieser Prozess ist notwendig, um in Gemüse und Kräutern enthaltene Nährstoffe freizusetzen und diese dem menschlichen Organismus zugänglich zu machen. Beim Verzehr von unzerkleinertem rohem Gemüse ist ein ähnlicher Effekt lediglich durch gründliches und ausreichendes Kauen zu erreichen – im Alltag geht dies allerdings häufig unter, wodurch der Körper nicht alle aufgenommenen Pflanzenstoffe nutzen kann. Darüber hinaus ist es für den Menschen häufig nicht leicht, größere Mengen des schwer zu verdauenden unzerkleinerten Gemüses zu verspeisen. Wird eine vergleichbare Menge allerdings in Form eines Smoothies aufgenommen, so kann dies ohne große Anstrengung und zu hohe Belastung des Verdauungssystems erfolgen.
Zusammensetzung grüner Smoothies:
Gängige Rezepte für grüne Smoothies kombinieren einen ungefähren Anteil von 40% ‚Grünem‘ mit ca. 60% Früchten. Die enthaltenen Früchte liefern weitere wertvolle Nährstoffe und ergänzen geschmacklich im Gemüse enthaltene Bitterstoffe.
Klassische Gemüse- und Salatsorten, die sich gut zur Verarbeitung im Smoothie eignen, sind unter anderem Rucola, Kopfsalat, Sellerie, Wirsing und Gurke. Diese Liste lässt sich dabei nach individuellem Geschmack erweitern. Weniger zur Herstellung eines Smoothies geeignet sind dagegen beispielsweise Brokkoli oder Blumenkohl.
Trotz seiner Bezeichnung als ‚grüner Smoothie‘ muss sich der Gemüseanteil des Getränks nicht lediglich aus grünem Gemüse oder Salat zusammensetzen – so können beispielsweise auch Tomaten oder verschiedenfarbige Paprikas beigemischt werden. Neben Gemüse und Salat sind darüber hinaus auch heimische Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder Gänsefuß gut geeignet. Der Geschmacksverfeinerung des Mixgetränkes können – dem eigenen Geschmack entsprechend – außerdem etwa kleine Mengen frischen Knoblauchs oder Ingwers dienen.
Die Geschichte der grünen Smoothies:
Smoothies auf Fruchtbasis wurden als Vorgänger des grünen Mixgetränkes bereits in den 1920er Jahren erstmals hergestellt. Damals war es beispielsweise beliebt, einem solchen Smoothie Speiseeis unterzuheben. Während sich aus Früchten hergestellte Smoothies ursprünglich dadurch auszeichneten, frei von Zuckerzusätzen und Konservierungsstoffen zu sein, erfüllen dies viele am Markt erhältliche Produkte zum Zweck längerer Haltbarkeit heute nicht mehr.
Als geistige Begründerin grüner Smoothies gilt unter Freunden des Getränkes Victoria Boutenko. Während Recherchen zu Eigenschaften des Blattsalates als Bestandteil grüner Smoothies stieß Boutenko auf Veröffentlichungen der Verhaltensforscherin Jane Goodall – Letztere hatte sich unter anderem dem Beobachten von afrikanischen Schimpansen gewidmet und beschrieb so auch deren Fressgewohnheiten. Victoria Boutenko wurde von einer Passage inspiriert, in der von einem Schimpansen die Rede ist, der Obst mit einem grünen Blatt umhüllte, um schließlich beides gemeinsam zu verspeisen – der Gedanke war geboren, den Gemüseanteil grüner Smoothies mit einem Früchteanteil zu kombinieren.
Habe ein Reizdarmsyndrom. Darf ich dann grüne Smoothies mit Obst mischen.
Hab e vorgestern einen schlimmen Durchfall gehabt, habe Obst, Kräuter und Gurke gemixt?
Jetzt traue ich mich nicht mehr, oder muß ich das für mich austesten?
Mit frdl. Grüßen
Helga lauter
Super Artikel, kann ich nur bestätigen!
Nutze seit drei Jahren einen leistungsstarken Mixer, um mir grüne Smoothies zuzubereiten.
Sehr lecker und gesund, wird aber leider gottes auch schnell langweilig, Darum sollte man immer mal neue Rezepte ausprobieren, damit man nicht wieder auf normale Kost umsteigt. Hier mal ein paar leckere Rezepte für Smoothies…
-Link wurde entfernt-
Interessanter Bericht. Ich selber trinke mindestens 3 x pro Woche einen grünen Smoothie und bin völlig begeistert!
Viele Grüße
John